Bedarfsgeführte Lüftungsanlagen
Bedarfsgeführte Lüftungsanlagen sind für den Zweck konzipiert, die Luftvolumenströme permanent an den tatsächlichen Bedarf in der Wohneinheit anzupassen. Sprich: Je nach Belegung und Nutzung, werden die einzelnen Räume einer Wohneinheit ganz gezielt mehr oder weniger stark be- und entlüftet. Dank dieses Prinzips werden die Energieverluste um bis zu 50 % deutlich minimiert.
Animation des Betriebs einer bedarfsgeführten Lüftungsanlage im Vergleich zu einer konstanten Anlage
Legende:
- Orangene Linie: angepasste Luftmengenregelung durch die Bedarfsführung
- Grauer Bereich: Volumenstrom einer konstant laufenden Anlage
- X-Achse: Uhrzeit
- Y-Achse: Luftmenge (Energieverluste)
Konstante Lüftungsanlagen
Konstante Lüftungsanlagen bewegen rund um die Uhr die immer gleiche, voreingestellte Luftmenge. Unabhängig davon, wie sich die tatsächliche Belegung sowie Nutzung der Wohnräume darstellt. Der Nachteil liegt auf der Hand: Das System erzeugt hohe Energieverluste, weil deutlich mehr Luft bewegt wird, als eigentlich notwendig ist. Besonders zur kalten Jahreszeit ist das ein erheblicher und teurer Nachteil für die Bewohner.
Animation des Betriebs einer konstant laufenden Lüftungsanlage
Legende:
- Grauer Bereich: Volumenstrom einer konstant laufenden Anlage
- X-Achse: Uhrzeit
- Y-Achse: Luftmenge (Energieverluste)
Fazit
Bedarfsgeführte Lüftungsanlagen und -systeme stellen die Antwort auf die Frage dar, wie eine dauerhafte, energieeinsparende sowie nutzerunabhängige Lüftung in Wohneinheiten sichergestellt werden kann. Erfahren Sie hier mehr über die feuchtegeführte Lüftung, die den Grundstein aller bedarfsgeführten Lüftungsanlagen darstellt.